Runde Ecke - Ausgabe #101
Endspielmythos - Lesezeit 2 Min.
Liebe WM-Tipper,
Drin? Nicht drin? Vor mehr als einem halben Jahrhundert fiel das Wembley-Tor. Der Mann der damals diese Fragen beantworten musste hieß Tofik Bachramow, kam aus Aserbaidschan und schwenkte als Linienrichter im wichtigsten Spiel aller damaliger Nationalspieler eine orangefarbene Fahne. Am 30. Juli 1966 fiel in London das längst mystische Wembley-Tor im WM-Finale.
Der Linienrichter aus der damaligen Sowjetunion musste damals entscheiden über Sieg oder Niederlage in der 101. Minute dieses epischen Finales, das nach 90 Minuten erst durch ein Last-Minute-Tor des Kölners Wolfgang Weber in die Verlängerung gegangen war. Seit diesem Moment, exakt nach 100 Minuten und 12 Sekunden, als der Engländer Geoff Hurst freistehend aus fünf Metern die Latte des deutschen Tores traf, stehen Fußballhistoriker vor zwei Rätseln, die sie nicht mehr lösen können. Drin oder nicht drin? Und genau das lässt den Mythos weiterleben.
Ob wir heute wieder ein „episches“ Finale, zwar nur um den Einzug ins Achtelfinale und ggf. mit einem besseren Ausgang für die Deutschen erleben, ist die große Frage. Zum Mythos kann die Mannschaft bei einem Sieg nicht werden, denn es ist nur ein selbst ernanntes Endspiel. Beinahe sein persönliches „Endspiel“ bestritt dagegen SirPatric an diesem Spieltag. Mit 19 Punkten rockte er die Szene und zeigte Tipps, die fast schon so mythisch sind wie das Wembley-Tor von 1966. Wer denkt den schon daran, dass Senegal ohne Sadio Mané gegen Ecuador gewinnen wird…..ein wahres Tippwunder.
Viel Spaß beim Weitertippen!!!!!
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